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Alt 21. May 2002, 22:54
TheSharky
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so dann geb ich auch noch meine angaben zum Thema Panthera:
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Die GattungPanthera

Für die Untersuchungen wurden nach dem Literaturstudium Tiere der Gattung Panthera ausgewählt (Rüster, 1985; Sobek, 1986; Knechtel, 1987; Merda, 1994).
Zu diesen gehören der Jaguar (Panthera onca), der Leopard (Panthera pardus), derTiger (Panthera tigris) und der Löwe (Panthera leo). Sie alle unterscheiden sich unter anderem anatomisch von den Kleinkatzen durch das größere Skelett, die runde Pupille sowie eine spezielle Sonderausbildung des Zungenbeins.
Aber auch die vier Arten der Großkatzen unterscheiden sich in ihrem Aussehen, ihrem natürlichen Lebensraum sowie in ihrem Sozialverhalten voneinander. Alle Arten lassen sich miteinander kreuzen, sind also noch nahe miteinander verwandt.
Für die folgenden Artbeschreibungen wurden Angaben von Petzsch (1969), Mazak(1983), Hagen (1992) und Grzimek (1995) herangezogen.

Der Jaguar besitzt ein gelb- bis rötlichgelbes Fell mit schwarzen Ringflecken, in deren Zentrum ein oder mehrere schwarze Punkte auftreten. Auch sogenannte Schwärzlinge können beobachtet werden. Bei einer Gesamtlänge von 1,65-2,40 m ist die Gestalt gedrungen und massig. Als Einzelgänger bewohnt er Uferwälder, mit hohem Gras und Schilf bedeckte Sumpf- und Moorflächen oder auch wassernahe Urwaldsäume Mittel- und Südamerikas. Er ist zwar ein guter Baumkletterer, jagt aber hauptsächlich am Boden. Sein Beutespektrum umfaßt größere Säugetiere, aber auch kleinere Wirbeltiere wie Vögel, Kaimane, Schildkröten und Fische. Die Pärchen halten nur während der Paarungsperiode zusammen, die das ganze Jahr über auftreten kann. Nach einer Trächtigkeitsdauer von rund 100 Tagen bringt das Weibchen ein bis drei Junge zur Welt, die die Mutter schon nach 45 bis 60 Tagen auf ihren Jagdzügen begleiten.
Der Leopard, auch allgemein als Panther bezeichnet, ist die kleinste Großkatze. Er besitzt als Grundfärbung ein blasses Rötlichgelb mit relativ kleinen, einfachen Ringflecken. Sein natürliches Vorkommen liegt in Afrika und großen Teilen Mittel- und Südasiens. Dort bevorzugt er zusammenhängende Waldungen, aber auch Steppengebiete und Gebirge. Damit hat der Panther unter allen Großkatzen die größte Verbreitung. Aber auch er ist schon in vielen Gebieten, wie z.B. in Nordafrika und Kapland, ausgerottet und in anderen stark gefährdet. Mindestens 24 Unterarten sind von ihm bekannt. In die Untersuchung wurden zwei Chinaleoparden (Pantherapardus japonensis) und zwei schwarze Panther ohne genaue Zuordnung zu einer der Unterarten (Panthera pardus) einbezogen. Die Hauptnahrung der Leoparden
bilden Paarhufer, aber auch Affen und kleinere Wirbeltiere. Panther leben in der Regel einzeln, nur zur Paarungszeit treffen sie zusammen. Nach 90 bis 105 Tagen bringt das Weibchen meist zwei bis vier Junge zur Welt, die dann selbst mit drei bis vier Jahren voll ausgewachsen und geschlechtsreif sind.

Der Tiger kam und kommt wildlebend nur in Asien vor. Er ist in großen Teilen seines einstigen Areals bereits ausgerottet, zumindest ist seine Existenz unmittelbar bedroht. Die Lebensräume sind einerseits dichte Dschungel und Rohrwälder sowie tropische und subtropische Urwälder, in denen er ein vom Areal, Wildbestand und Individuum abhängiges Territorium besitzt, dem er in der Regel ein Leben lang treu bleibt. Je nach Größe dieses Territoriums unternimmt er dort oft große Märsche.
Ähnlich wie die meisten Felidae wurde der Tiger früher als Einzelgänger bezeichnet.
In jüngerer Zeit wird er in Tiergärten jedoch auch erfolgreich in Paaren oder Gruppen gehalten. Das Nahrungsspektrum richtet sich nach den jeweils vorhandenen Beutetieren, in der Regel sind es mittelgroße oder große Huftiere, besonders auch das Schwarzwild.
Die Brunstzeit kann in jeder Jahreszeit liegen, jedoch paaren sich die Tiere am häufigsten in den Winter- und Frühjahrsmonaten. Nach einer Tragezeit von 100 bis 105 Tagen werden ein bis vier Junge geboren.
In ihrem großen Vorkommen bilden die Tiger verschiedene Unterarten. Davon wurden der Bengaltiger (Panthera tigris tigris), auch Königstiger genannt, derSibirische Tiger (Panthera tigris altaica) und der Sumatratiger (Panthera tigrissumatrae) in die Untersuchung einbezogen. Sie alle besitzen ein in Färbung und Länge für die Unterarten typisches Fell, dessen Farbe von gelb bis kräftig rotgelb variiert, unterbrochen von der bekannten schwarzen Streifenzeichnung.

Von den genannten Großkatzen weicht der Löwe durch sein Aussehen und sein Sozialleben ab. Im Aussehen zeigt er einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus.
Männliche Löwen besitzen auf dem für alle Geschlechter gleichfarbigen gelblichbraunem Fell eine deutliche Mähnenbildung. Der Löwe war ursprünglich im gesamten Afrika sowie in Asien in Arabien, Irak, Iran und Indien beheimatet. Heute ist von den asiatischen Tieren nur noch die Unterart des Indischen Löwen (Panthera leo persica) auf der Indischen Halbinsel Kathiawar zu finden. In Afrika ist er sowohl in Nordafrika als auch im Kapland ausgerottet. Er bewohnt ausschließlich offene Landschaften oder lichten Buschwald. Als Besonderheit unter den Feliden ist sein Sozialleben anzusehen. Löwen leben in der Regel in Gruppen von - je nach Nahrungsangebot - vier bis zehn erwachsenen Weibchen und deren heranwachsenden Jungtieren sowie einem oder wenigen männlichen Tieren.
Daneben können aber auch Einzeltiere und sogenannte Männerbünde" beobachtet werden. Die Verteidigung des Reviers obliegt dem oder den nach durchschnittlich zwei Jahren wechselnden männlichen Tieren, während die weiblichen Tiere ausschließlich für die Jagd zuständig sind. Die Beuteskala der Löwen ist recht breit.
Sie geht, abhängig vom jeweiligen Angebot und der Anzahl der Jäger, von großenHuftieren bis zu kleineren Wirbeltieren
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wem das nicht reicht dem is nicht zu helfen.

TS